Gerne verlinken wir die Seite „Wählen Ja.#AfDNee“ mit dem lesenswerten Faktencheck über Widersprüche der AfD-Positionen und die tolle Darstellung als Plakate!
Zu einer mündigen Demokratie gehört Faktenwissen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat kürzlich die Studie „Das AfD-Paradox: Die Hauptleidtragenden der AfD-Politik wären ihre eigenen Wähler*innen“ veröffentlicht. Die Studie begründet dieses Wahlverhalten mit einer falschen Selbsteinschätzung vieler AfD-Wähler und mit deren Fehleinschätzung der gesellschaftlichen Realität. Wir wollen in diesem Faktencheck die Widersprüche der AfD-Positionen offenlegen. Die jeweiligen AfD-Positionen sind verlinkt, so dass diese leicht überprüft werden können:
Liebe Vereinsmitglieder, Unterstützer:innen und Interessierte,
wir möchten die Gelegenheit nutzen, um euch allen unseren aufrichtigen Dank auszusprechen.
Als Vorstand sind wir begeistert von eurem Engagement und eurem Interesse für hab8cht. Durch eure Teilnahme an Veranstaltungen, euren Einsatz bei Projekten und eurer finanziellen Unterstützung habt ihr maßgeblich dazu beigetragen, hab8cht voranzubringen.
Wir wissen, dass eure Zeit kostbar ist und ihr sie bewusst dem Verein widmet. Eure Bereitschaft, Zeit und Energie zu investieren, um unsere gemeinsame Vereinsgrundsätze zu verwirklichen, ist bewundernswert.
Unser Verein lebt von der Vielfalt eurer Fähigkeiten und Talente. Jedes einzelne Mitglied bringt etwas Einzigartiges ein und bereichert dadurch unsere Gemeinschaft. Wir möchten euch ermutigen, weiterhin eure Ideen einzubringen und aktiv am Vereinsleben teilzunehmen. Euer Beitrag ist von unschätzbarem Wert und wir sind glücklich, euch als Mitglieder zu haben.
Wir sind dankbar für eure Unterstützung und freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Projekte.
hab8cht unterstützt den Offenen Brief von Antidiskriminierungs-Berater*innen aus NRW an die Landesregierung NRW zur Ungleichbehandlung fliehender und geflüchteter Menschen und dem ihr zugrunde liegenden Rassismus, weitere Infos dazu finden sich hier: https://www.offener-brief.org/
In Deutschland leben aktuell mehr als 11 Mio. Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. 1,5 Mio von ihnen haben keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind. Zugleich liegt die Einbürgerungsquote mit unter 2% im unteren Drittel der EU. Wenn Menschen, die seit Jahren hier leben oder hier geboren sind, nicht vor Abschiebung geschützt sind, nicht wählen dürfen und in ihrem Alltag zahlreichen Beschränkungen unterliegen, ist das nicht nur ungerecht, sondern auch ein massives Demokratiedefizit! Auch angesichts von rechtsterroristischen Anschlägen und Alltagsrassismus ist es zentral, dass vor allem jene, die davon betroffen sind, wählen und selbst politische Ämter wahrnehmen können. Nur wer wählt, zählt.
Seit Jahrzehnten kämpfen Migrant*innen und solidarische Menschen für die Gleichbehandlung Aller, die in Deutschland leben. Es wird Zeit, dass es endlich Realität wird. Eine Petition zum Unterzeichnen und weitere Infos gibt es hier:
Wir von hab8cht wollten von Euch wissen: Was erwartet Ihr nach der Landtagswahl von den neu gewählten Politikerinnen und Politikern? Ihr habt geantwortet! Aus Euren Statements, Wünschen und Vorschlägen zu den Themen: Vielfalt, Toleranz, Demokratie, Klimaschutz, Wahlalter ab 16 , ÖPNV sowie Stellungnahmen gegen Hass und Rassismus haben wir einige ausgewählt. Ihr könnt Euch das gelungene Ergebnis anschauen in Kerpen auf einer Plakatwand Ecke Hahnenstraße/Uhlandstraße, mindestens bis zum 11.Mai 2022.
Wir wollen mit dieser Aktion unter dem Motto „Haltung zeigen – Meinung sagen – Demokratie stärken“ dazu anregen, sich mit der Landtagswahl am 15.Mai 2022 auseinanderzusetzen. Eure Erwartungen, Vorstellungen und Gedanken haben wir mit den bunt plakatierten Statements zum Ausdruck gebracht. Die nachfolgende Idee nach der Wahl ist, einige Eurer Statements ausgedruckt auf Postkarten an die gewählten Landtagsabgeordneten aus dem Erftkreis zu versenden.
Weiterhin sollen die bunten Karten an künftigen Infoständen von hab8cht e.V. verteilt, sowie in Kneipen und Buchhandlungen ausgelegt werden. Die plakatierten Statements sind unter dem Link (hier klicken) anzuschauen.
Wir danken für Eure Unterstützung und hoffen, dass sich einige Abgeordnete von den Statements, Wünschen und Vorschlägen für die anstehende Legislaturperiode inspirieren lassen.
Wir danken auch dem Bundesprogramm “Demokratie leben“ und dem Aktionsbündnis für Demokratie–stärkung und Antirassismus ASH-Sprungbrett e.V. für ihre Unterstützung.
Der (Jahresrück-)Blick der MBR Köln auf extrem rechte und rechtspopulistische Aktivitäten im Jahr 2021 für den Regierungsbezirk Köln ist erschienen. Er skizziert die relevantesten rechten Akteurinnen und deren Aktivitäten im Regie-rungsbezirk Köln, also dem Gebiet zwischen Le-verkusen und Bonn, Aachen und Gummers-bach, in dem die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Köln tätig ist. Beschrieben werden die wichtigsten Ereignisse, die Anlass für die extreme Rechte boten aktiv zu werden. Darunter ist die Bundestagswahl, vor allem aber die Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnah-men, das das vergangene Jahr (erneut) geprägt haben. Ein Kapitel des Berichts dokumentiert eine Aus-wahl an rechten Schmierereien und Übergriffen durch rechte Personen. Darüber hinaus kom-men verschiedene zivilgesellschaftliche Ak-teurinnen zu Wort, die sich durch ihre Arbeit gegen Rechts positionieren und ebenfalls einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr vor-nehmen. Michael Sturm vom Geschichtsort Villa ten Hompel gibt in einem Interview eine ausführ-liche Einschätzung zum Abschlussbericht der Stabstelle Rechtsextremistische Tendenzen in der Polizei NRW. Abschließend gibt es einige Hinweise auf verschiedene Rechercheergeb-nisse und Veröffentlichungen. Der Jahresbericht (unter „Aktuelles“) zur Ansicht
Die Website listet diverse Gedenkstätten und Erinnerungsorte für die Verfolgten und Opfer der NS-Zeit im Rhein-Erft-Kreis auf. Kernstück bildet eine Karte, die die Orte im Rhein-Erft-Kreis zeigt, wo auf verschiedene Weise an Menschen erinnert wird, die zwischen 1933 und 1945 von nationalsozialistischen Zwangsmaßnahmen und Unterdrückung betroffen waren. Ein Projekt vom Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus (a.d.a.)
wir freuen uns, Euch mitzuteien, dass unser 5. Newsletter und der erste im Jahr 2022 versendet wurde. Wenn Ihr keinen Newsletter erhalten habt, könnt Ihr diesen hier lesen. Viel Spaß dabei.
Auch in Kerpen finden seit ein paar Wochen sog. „Demo-Spaziergänge“ statt.
Die Versammlungsfreiheit, das Recht zur Demonstration und die freie Meinungsäußerung stehen in unserer Verfassung. hab8cht unterstützt grundsätzlich mit dem Motto „Haltung zeigen für eine menschenfreundliche Demokratie“ diese Grundrechte. Demokratie lebt auch vom sachlichen Streit über konträre Ansichten.
Es gibt sicherlich viele berechtigte Gründe mit der Politik zur Bekämpfung der Corona Pandemie unzufrieden zu sein. Widersprüchliche Regelungen in kürzester Zeit, Bedrohung der eigenen wirtschaftlichen Existenz, soziale Vereinsamung, Überforderung der Beschäftigten im Gesundheitswesen…Diese Liste ließe sich lange fortführen. Die Gesellschaft als Ganzes ist der Pandemie müde und die sozial Schwachen leiden weltweit stärker unter den Folgen als die Wohlsituierten. Nur solidarisch schaffen wir den Weg raus aus dieser Situation und das heißt nach unserer Auffassung zz. eben sich und andere bestmöglich vor einer Ansteckung zu schützen. Natürlich gilt es auch die negativen Folgen sozialer Isolation zu minimieren. Die unterschiedlichen Ängste und Sorgen dürfen natürlich adressiert werden.
Die sog. „Spaziergänge“ halten wir aber nicht für ein geeignetes Mittel dies zu tun. Bundesweit ist zu beobachten, dass „Spaziergänge“ ohne Abstand und Masken stattfanden. Das ist in der momentanen pandemischen Lage unsolidarisch, da es viele Mitglieder unserer Gesellschaft, inklusive der Demonstrierenden, potentiell gefährdet.
Die Gruppe „Freiheitsboten NRW“, deren lokale Ableger einige der Demonstrationen organisieren, wurden ursprünglich von dem Corona Leugner Bodo Schiffmann ins Leben gerufen. Mit großer Sorge sehen wir die Mobilisierung durch Akteure aus rechtsextremen Kreisen für die Proteste. Unter anderem „spazierten“ Mitglieder der rechtsextremen, neonazistischen Partei „Die Rechte“ und „Die Basis“, als politischer Arm von „Querdenken“ und Mitglieder der AfD Fraktion in Kerpen mit.
Wir glauben nicht, dass jede:r Spazierende weiß wer dort zusammen unterwegs ist. Auch glauben wir nicht, dass die, die es wissen unbedingt deren Ansichten teilen. Durch das gemeinsame „Spazieren“ kann aber eine „Normalisierung“ von gefährlichen, rechten und verfassungsfeindlichen Gruppierungen stattfinden. Auch halten wir Rufe wie „Keine Diktatur“ wie sie in Kerpen zu hören waren für absolut unangebracht. Diese Rufe und jeglicher Vergleich von Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie mit einer Diktatur relativiert Gewaltherrschaften. Diese Wortwahl verhöhnt alle Menschen die in Unrechtsstaaten um ihr Leben fürchten oder gar bei Versammlungen z.B. in Kasachstan erschossen werden.
Wir vertreten die Auffassung, dass individuelle Sorgen und Nöte in Bezug auf die Schutzmaßnahmen auch ausgedrückt werden können, ohne mit Rechtsradikalen, Neonazis und Querdenkern auf die Straße zu gehen.
hab8cht ruft alle Bürger:innen dazu auf, die „Spaziergänge” nicht zu unterstützen und geltende Sicherheitsmaßnahmen weiterhin einzuhalten. Viele in unserer Gesellschaft sind durch weitreichende Einschränkungen ermüdet und andere Arbeiten bis zur Erschöpfung um den „Laden am Laufen zu halten“. Wir sprechen hiermit unseren Dank denen aus, die unermüdlich versuchen die Pandemie zu managen. Lasst uns solidarisch sein und global alles für die Beendigung der Pandemie tun.
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