Erfolgreichen workshop durchgeführt: Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation am 25.05.2024

Workshop:

Leider gab es kurzfristig noch einige krankheitsbedingte Absagen, so dass wir uns letztendlich mit acht Personen bei Tee, Kaffee und Keksen im Quirinum in Kerpen getroffen haben. Durch den kleinen und dadurch recht intimen Kreis sind wir sehr gut in die Diskussionen gekommen und hatten auch ausreichend Zeit für die Fragen und Anmerkungen der einzelnen Teilnehmenden.

Nach einem kleinen, aktiven Kennenlern-Warm-Up, ging es direkt in eine kurze theoretische Vorstellung des Konzepts der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg.

Im Anschluss haben wir uns verschiedene Beispielsätze und Alltagssituation aus dem Kreis der Teilnehmenden anschauen können und nach zielführenden Lösungen gesucht – und meistens auch welche gefunden.

Insgesamt sind die drei Stunden wie im Flug vergangen und viele Teilnehmende gingen mit dem Wunsch nach Hause, sich weiter mit diesem spannenden Thema beschäftigen zu wollen. 

Europa Quiz durchgeführt

Am 16.05.2024 führten wir das kurzweilige und lehrreiche Europa-Quiz durch.

„Wo liegt die Fasaneninsel und was ist deren Besonderheit“

„Wer war Louise Weiss und warum wurde ein Gebäude des Europaparlaments nach ihr benannt?“

Diese und ähnliche Fragen galt es wissend oder ratend zu beantworten, was die Teilnehmenden mit Spaß und Engagement taten.

Es gab Fragen zu den Themenkomplexen:

Aus den Mitgliedstaaten

Was man über die EU wissen sollte

Mythen und Verschwörungstheorien

Europawahlen

Europa auf Reisen

Frau Bujart und Herr Christ führten unterhaltsam durch das Quiz und übergaben den 3 Bestplatzierten Rucksäcke voller Preise mit Bezug zu Europa.

Wir danken den Förder:innen und allen Teilnehmenden.

Gespräch und Vortrag durchgeführt zum Thema „Wo steht Europa?“

Am 22.04.2024 folgten wir mit ca. 30 Personen den pointierten Analysen und den lehrreichen und unterhaltsamen Ausführungen von Siebo Janssen. Keine Frage zu Europa aus dem Publikum blieb unbeantwortet. Siebo Janssen schilderte mögliche Gefahren falls die Europagegner bei der kommenden Wahl zum Europaparlament die teilweise prognostizierten Stimmengewinne realisieren. Er rief uns auf eine positive Erzählung von Europa zu verbreiten und die Wahlberechtigten zu einer demokratischen Wahl zu motivieren.

Diesem Aufruf schließt sich hab8cht an. Es ist lange nicht alles perfekt in Europa aber ein Europa ausschließlich in Nationalstaaten statt in der EU wäre weitaus schlechter. Also macht mit bei der positiven Erzählung von Europa und begeistert euch und andere für dieses demokratische Friedensprojekt.

Kerpen bleibt bunt! Unter diesem Motto gingen mehr als 2000 Menschen am Sonntag den 25.2.2024 in Kerpen auf die Strasse.

Mehr als 2000 Menschen nahmen an der Demonstration unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt. Kerpen bleibt bunt. Wir in Kerpen gemeinsam für Demokratie, Vielfalt und Menschlichkeit“ teil. Es war ein starkes Zeichen nicht nur über Parteigrenzen hinweg. Organisiert wurde die Demonstration u.a. von Mitgliedern des ADFC, „hab8cht“ und „Vielfalt der Kulturen“.

Die Menschen zeigten Flagge für ein Zusammenleben in einer offenen Gesellschaft. Zusammenkünfte dieser Art geben Hoffnung, dass die unterschiedlichsten Menschen vereint sind im Wunsch nach einem gleichberechtigten Leben in einem demokratischen Deutschland und dafür streiten. Die Menge der Gleichgesinnten lässt uns die Ohnmacht überwinden, die uns überkommen kann wenn wir uns alleine den Feinden der Demokratie gegenüber wähnen. Gemeinsam können wir viel erreichen. Lasst uns die Kraft die uns die gemeinsame Zeit gegeben hat nutzen um gemeinsam aktiv zu werden im Sinne des Mottos der Demonstration.

hab8cht ruft alle auf sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch über die Teilnahme an der Demo hinaus für eine demokratische Gesellschaft zu engagieren. Guckt doch einfach mal wer den Aufruf zur Demo unterstützt hat, vielleicht ist da ja auch was für euch dabei wo ihr euch zusammen mit anderen engagieren möchtet.

Falls Ihr bei hab8cht aktiv mitmachen wollten, meldet euch gerne über diese mail-Adresse: Arbeitstreffen_hab8cht@mailbox.org und wir laden euch zum nächsten Arbeitstreffen ein. Falls ihr hab8cht finanziell unterstützen wollt guckt doch mal hier. Mitgliedsanträge findet ihr hier

Unterstützt wurde die Demo u.a. von :

ADFC Rhein-Erft
Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V. Bezirksverband Kerpen
CDU Stadtverband Kerpen
Die Linke Stadtverband Kerpen
Die Piraten Rhein-Erft
Die Vertrauensleute Verdi Kerpen
Gemeindereferentin Seelsorgebereich Kerpen Süd-West
Heimatfreunde Kerpen
Initiative Buirer für Buir
Interreligiöser Dialog Sindorf
Kath. Kirchengemeinde St. Martinus Seelsorgebereich Kerpen Süd-West
AWO Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e.V.
Schloss Türnich Betriebsgesellschaft mbH
SPD Stadtverband Kerpen
Willi-Brand-Gesamtschule
UWG (Unabhängige Wähler Gemeinschaft) Kerpen
Bürger Bündnis Kerpen / Freie Wähler Kreisvorsitzender der Freien Wähler Rhein Erft
GIVE e.V.
hab8cht e.V.
Verein Vielfalt Der Kulturen Kerpen e.V.
Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Ortsverband Kerpen
Kerpen gelingt gemeinsam
FDP-Stadtverband Kerpen
Der Paritätische Rhein-Erft-Kreis
Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
Netzwerk 55 plus
Tennisclub Rot-Weiss Sindorf

Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.

Leben ohne Rassismus 2.0 Ausstellungseröffnung

Am Montag den 30.10.2023 fand in der Kapelle von Sankt Maria Königin in Kerpen Sindorf die Eröffnung der Ausstellung „Leben ohne Rassismus 2.0“ statt. Es gab musikalische und Redebeiträge.

Die Ausstellung wurde vom Runden Tisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Rhein-Erft-Kreis in den REK geholt. Dem Runden Tisch ist wichtig, dass all die diskriminierenden Phänomene als gesamtgesellschaftliche Herausforderung begriffen werden und nimmt mit seinen Aktionen und Analysen explizit auch die so genannte Mitte der Gesellschaft in den Blick, die nach aktuellen Studien eindeutig auch rassistische und diskriminierende Strukturen aufweist.

Neben der Sichtbarmachung institutioneller und struktureller Ungleichbehandlung möchte der Runde Tisch eigene diskriminierende Denkmuster und Strukturen in den Blick nehmen und diese offen und gemeinsam angehen. Es gilt sich aus happyland herauszubewegen wo nur die anderen Rassisten sind. Die von Rassismus nicht betroffenen sollten sich ihrer Privilegien bewusstwerden und die von Rassismus Betroffenen beim Runden Tisch Verbündete finden.

Die Ausstellung tourt noch bis Anfang 2024 durch den Rhein-Erft-Kreis und wird begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm, aktuelle Informationen finden sich hier

Leben ohne Rassismus 2.0 Wanderausstellung

Fotoausstellung wandert durch den Rhein-Erft-Kreis

Rhein-Erft-Kreis Mit einer Ausstellung lädt der „Runde Tisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Rhein-Erft-Kreis“ Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich mit Rassismus und Ausgrenzung auseinanderzusetzen.

Auf 15 eindrücklichen Bildern werden in der Ausstellung „Leben ohne Rassismus 2.0“ Menschen porträtiert, die der Fotograf Gerardo Palacios Borjas in seinem Umfeld fotografiert hat. Über den Portraits steht jeweils ein kurzer Satz. „Was denkst Du, wenn du mich siehst“ oder „Wir sind nicht alle gleich, aber gleichwertig“ steht da beispielsweise. Die Fotos und Texte halten die Betrachtenden dazu an, in jedem Menschen das Individuum zu sehen und ihm oder ihr die gleiche Empathie und Offenheit entgegenzubringen wie allen anderen Menschen auch.

Die Wanderausstellung „Leben ohne Rassismus 2.0“ des „Bündnisses gegen Rassismus“ wird vom 14. Oktober an bis in den Januar 2024 an verschiedenen Orten im Rhein-Erft-Kreis zu sehen sein. Organisator ist der Runde Tisch gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Rhein-Erft-Kreis, ein Zusammenschluss von haupt- und ehrenamtlich Engagierten gegen Rassismus. Den Mitgliedern der Initiative ist es wichtig, dass der einzelne Mensch im Fokus steht: „Es geht in der Ausstellung darum, Diskriminierung und ablehnende Haltung gegenüber einigen Menschen eine positive Erfahrung entgegen zu stellen“, sagt Bettina Tanneberger aus Erftstadt, Teilnehmerin am Runden Tisch. „Mit unserer Initiative positionieren wir uns gegen Rassismus, extrem rechte Inhalte sowie jene, die diese vertreten. Wir setzen uns für ein demokratisches und gleichberechtigtes Miteinander im Rhein-Erft-Kreis ein.“

Die Wanderausstellung startet in Wesseling mit einer Eröffnungsveranstaltung am 16. Oktober, 18 Uhr im Rathaus Foyer, bei der der Fotokünstler Palacios Borjas eine Einführung in die Ausstellung gibt und für eine anschließende Gesprächsrunde zur Verfügung steht. Die Termine und die Veranstaltenden:

14.10. bis 27.10.         Wesseling, Rathaus Foyer, Alfons-Müller-Platz 1 (Integrationsbeauftragter und Integrationsrat der Stadt Wesseling)

28.10. bis 10.11.         Kerpen, Sankt Maria Königin, Kerpener Straße 36-38, Eröffnung am 30.10., 19 Uhr mit Einführung in die Ausstellung und Musik (hab8cht, Caritasverband/Erziehungs- und Familienberatung Kerpen, SkF Sozialraumarbeit Sindorf, Katholische Kirchengemeinde St. Maria Königin und die Integrationsbeauftragte der Stadt Kerpen, Aktion Neue Nachbarn)

11.11. bis 24.11.         Brühl, Begegnungszentrum margaretaS, Eröffnung am 13.11. mit Vortrag von Mercedes Pascual Iglesias, AWo Mittelrhein Köln, Leiterin der ersten Antidiskriminierungsstelle „BANDAS“ für Schüler:innen in NRW: „Tatort Schule  – Von alltäglichen Privilegien und alltäglichem Rassismus“, musikalische Begleitung von Stenaldo Mehili (Gesang, Piano) 11.11., 10 bis 12:30 Uhr, margaretaS: Faires Frühstück mit dem Weltladen Brühl (Brühler Initiative für Völkerverständigung e.V. und Seebrücke Brühl)

Anschließend wird die Ausstellung in Erftstadt, Bergheim, Hürth und Bedburg zu sehen sein. Die Termine werden rechtzeitig veröffentlicht unter www.ada-rheinerft.de > Unsere Angebote

Hintergrund

Gerardo Palacios Borjas lebt in Dresden. Die Ausstellung ist eine Idee der STUBE Sachsen in Kooperation mit dem Bündnis gegen Rassismus – für ein gerechtes und menschenwürdiges Sachsen und dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen e.V.

Kampagne für ein gerechtes Staatsbürgerschafts-, Einbürgerungs- und Wahlrecht

In Deutschland leben aktuell mehr als 11 Mio. Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. 1,5 Mio von ihnen haben keinen deutschen Pass, obwohl sie hier geboren sind. Zugleich liegt die Einbürgerungsquote mit unter 2% im unteren Drittel der EU. Wenn Menschen, die seit Jahren hier leben oder hier geboren sind, nicht vor Abschiebung geschützt sind, nicht wählen dürfen und in ihrem Alltag zahlreichen Beschränkungen unterliegen, ist das nicht nur ungerecht, sondern auch ein massives Demokratiedefizit! Auch angesichts von rechtsterroristischen Anschlägen und Alltagsrassismus ist es zentral, dass vor allem jene, die davon betroffen sind, wählen und selbst politische Ämter wahrnehmen können. Nur wer wählt, zählt.

Seit Jahrzehnten kämpfen Migrant*innen und solidarische Menschen für die Gleichbehandlung Aller, die in Deutschland leben. Es wird Zeit, dass es endlich Realität wird. Eine Petition zum Unterzeichnen und weitere Infos gibt es hier:

https://passtunsallen.de/