erfolgreicher Workshop gegen Stammtischparolen

hab8cht hat am 20.08.2021 mit 21 Teilnehmer:innen ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen in Kerpen durchgeführt.

Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus und Sexismus begegnen uns fast tagtäglich in der Uni, auf der Straße, am Arbeitsplatz, im Verein oder in den Sozialen Netzwerken. Jede:r kennt Situationen, in denen Menschen, nur weil sie „anders“ aussehen oder „woanders“ herkommen mit Parolen und ausgrenzenden, diskriminierenden Sprüchen beschimpft werden. Ein Mitschüler wird mit dem N-Wort belegt, die Nachbarin erregt sich über „schmarotzende und kriminelle Ausländer“ und der Kumpel regt an doch darüber nachzudenken, ob eine Frau, die „so was“ anhat, nicht auch ein bisschen selbst schuld sei. Und wer hat noch nicht erlebt, dass es manchmal schwierig ist, solchen „Parolen“ etwas entgegenzusetzen?

Im Training „Argumentieren gegen Stammtischparolen“ mit Jürgen Schlicher, Diplom-Politologe mit Studienschwerpunkt Rechtsextremismus/Rassismus von www.diversity-works.de hat den Teilnehmenden geholfen in „Stammtisch – Stituationen“ zu bestehen und dazu ermutigt für mehr Respekt und eine demokratische Kultur im Umgang miteinander einzutreten.

In vielen praktischen Übungen als Rollenspiele konnten die Teilnehmenden die Reaktionsmöglichkeiten auf verschiedene Parolen trainieren und verschiedene rhetorische Werkzeuge und gemeinsam entwickelte Strategien anwenden.

Jürgen Schlicher hat die Inhatlte verständlich erklärt, alle Teilnehmenden waren begeistert und gehen argumentativ gestärkt in eine kommende Stammtisch – Situation.

Vielen dank an ASH-Sprungbrett e.V. als Projektträger

#Die Quellen sprechen

Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 — 1945

Ausgangspunkt ist die 16-bändige Quellenpublikation „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945“. Die Höredition wurde in der Kategorie „Beste verlegerische Leistung“ mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2016 prämiert.

Die dokumentarische Höredition des BR entsteht im Zeitraum von 2013 bis voraussichtlich 2021 und umfasst derzeit 14 Teile, 4 weitere sind in Planung. Zu hören sind diese als Podcast hier .

An der dokumentarischen Höredition beteiligten sich viele Holocaust-Überlebende aus der Zeit von den antisemitischen Aktionen in Deutschland nach der nationalsozialistischen Machtergreifung bis zum Holocaust, der sich über ganz Europa erstreckte. Sie gaben Opferdokumenten ihre Stimme. Die Dokumente wurden von Tätern, Opfern und Beobachtern verfasst; es sind Zeitungsberichte, Hilferufe, Verordnungen, Befehle, Privatbriefe und Tagebuchaufzeichnungen. Die Dokumente sind chronologisch angeordnet, um interpretierende und dramaturgische Abfolgen zu vermeiden. In ständig wechselnden Perspektiven wird ein repräsentativer Querschnitt durch alle Lebensbereiche bereitgestellt. In Gesprächen mit den Regisseuren und Mitarbeiter/innen der Höredition berichteten die Zeitzeugen von ihren eigenen Erfahrungen.

Historiker/-innen erläutern und diskutieren Forschungsfragen
und geben Hintergrundinformationen zum historischen
Geschehen.

Auf der Webseite die-quellen-sprechen.de wird die Dokumentation dauerhaft verfügbar sein. Darüber hinaus gibt es biographische Angaben zu den beteiligten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Unter dem Titel Diskurs werden zahlreiche Zusatzinformationen angeboten