Das Kerpener Bündnis für Toleranz, Zusammenhalt und eine wehrhafte Demokratie lädt herzlich zur Teilnahme an der Langen Tafel ein.
Es wird eine Mitbring-Party: Alle Teilnehmenden bringen was zum Essen mit und man kann dann Speisen der jeweils anderen ausprobieren. Bitte macht höchstens zwei Portionen, sonst bleibt rechnerisch viel zu viel übrig. Getränke (in kleinen Flaschen) sind vor Ort erhältlich. Teilnehmende bringen bitte unbedingt Teller und Besteck mit, bei Bedarf auch einen Becher.
Ab 12 Uhr starten wir mit dem Essen und dem lebhaften Austausch. Europablau haben wir als Hintergrund des Plakats gewählt wegen der Europawahl am 9. Juni. Auch diese Wahl kann gern ein Thema am Tisch sein. Infomaterial über das Thema Europawahl liegt vor Ort aus.
Wer unser Pub Quiz verpast hat, kann am 27.05.2024 am Online Pub-Quiz teilnehmen.
Wie viele EU-Kommissare gibt es nochmal? Wie viele Abgeordneten wählen wir nochmal am 9. Juni aus Deutschland? Und welcher Europakenner sagte: “Ob Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien”? Testen Sie Ihr Wissen rund um Europa bei unserem mittlerweile 5. virtuellen Bonner EU-PubQuiz: Schnappen Sie sich ein Getränk Ihrer Wahl, loggen Sie sich ein und raten Sie mit! Unsere Quizmaster Martin Mödder & Andreas Christ vom Europa-Punkt nehmen Sie mit durch einen Vorabend, an dem Sie Ihr Wissen über Europa und alles, was damit zusammenhängt, unter Beweis stellen können. Von Allgemein-, über Geschichts- bis hin zu vermeintlich unnützem Wissen und jeder Menge interessanter und kurioser Fakten. Alles, was Sie noch nicht gewusst haben, erfahren Sie von unseren Quizmastern. Zu Gewinnen gibt’s natürlich auch was! Kommen Sie online vorbei und raten Sie mit. Sie loggen sich mit dem Link per Zoom ein, den Sie nach der Registrierung erhalten. Alles weitere erklären wir Ihnen am Abend selbst. Es ist ganz einfach. Veranstaltet wird dieses PubQuiz von der Vertretung der EU-Kommission in Bonn mit ihrem Europa-Punkt.
Anmeldung unter: https://kurzelinks.de/eupubquiz0524
Auftraggeber: Vertretung der EU-Kommission in Deutschland / Regionale Vertretung in Bonn
Am 23. Mai 2024 wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt – die Grundlage unseres Zusammenlebens in einem freien und demokratischen Rechtsstaat 75 Jahre Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte. Aber keine Selbstverständlichkeit
Was können wir für eine stabile, bessere Demokratie tun?
Gehe Wählen!
Die offensichtlichste Möglichkeit, dies zu tun, ist die Stimmabgabe bei Wahlen. Wahlberechtigte können hier ihre Stimme für Parteien abgeben, die den demokratischen Grundgedanken unterstützen. Gleichzeitig wird Wählen an sich als eine Zustimmung zum demokratischen Entscheidungsprozess verstanden und kann so zum Erhalt der Demokratie beitragen.
Beteilige dich!
Darüber hinaus kann die Bürgerschaft – auch Nichtwahlberechtigte – durch zivilgesellschaftliches Engagement und andere Partizipationsformen wie Demonstrationen, Petitionen oder das Kontaktieren von Abgeordneten für die Demokratie eintreten. Ein demokratisches System sollte alle Personen einbeziehen und diese Aufgabe nicht allein populistischen Kräften überlassen.
Die Politik muss mehr erklären!
Auch Regierende haben eine Verantwortung für die Demokratie und Pflichten gegenüber der Bevölkerung. Wie die Bezeichnung „repräsentative Demokratie“ nahelegt, repräsentieren Abgeordnete und Regierende ihre Wählerschaft. Sie sollen sich an ihrer Stelle für ihre Interessen einsetzen. Inwiefern das passiert, erfahren die Menschen meist über die Medien. Politikerinnen und Politiker können die Demokratie zusätzlich stärken, indem sie ihre Handlungen offenlegen und erklären. Besonders wichtig ist das bei unbeliebten Entscheidungen.
Debatten sind wichtig!
Der Politikwissenschaftler Eckhardt Jesse argumentiert, Politikerinnen und Politiker müssten versuchen, durch öffentlich geführte Diskussionen der „Konsensfalle“ zu entgehen. Sie dürfen also nicht aus Angst vor Auseinandersetzungen so tun, als wären sich alle einig. Der Bürgerschaft sollte stattdessen gezeigt werden, dass alle Meinungen gehört werden, auch wenn die Entscheidung am Ende nicht allen Ansichten gerecht werden kann.
Wir brauchen Demokratiebildung und politische Bildung!
Außerdem können sich Entscheidungsträger für politische Bildung in Schulen und anderen Institutionen einsetzen. So werden insbesondere jungen Menschen freiheitlich-demokratische Werte vermittelt.
Demokratie braucht Transparenz!
Darüber hinaus müssen die politischen Vorgänge und Handlungen immer wieder aufs Neue überprüft und hinterfragt werden. Initiativen wie „abgeordnetenwatch” oder „fragdenstaat” helfen dabei, Politik so transparent wie möglich zu machen und geben der Bürgerschaft einfache Möglichkeiten, ihre Rechte aus dem Informationsfreiheitsgesetz durchzusetzen.
Am 22.04.2024 folgten wir mit ca. 30 Personen den pointierten Analysen und den lehrreichen und unterhaltsamen Ausführungen von Siebo Janssen. Keine Frage zu Europa aus dem Publikum blieb unbeantwortet. Siebo Janssen schilderte mögliche Gefahren falls die Europagegner bei der kommenden Wahl zum Europaparlament die teilweise prognostizierten Stimmengewinne realisieren. Er rief uns auf eine positive Erzählung von Europa zu verbreiten und die Wahlberechtigten zu einer demokratischen Wahl zu motivieren.
Diesem Aufruf schließt sich hab8cht an. Es ist lange nicht alles perfekt in Europa aber ein Europa ausschließlich in Nationalstaaten statt in der EU wäre weitaus schlechter. Also macht mit bei der positiven Erzählung von Europa und begeistert euch und andere für dieses demokratische Friedensprojekt.
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