Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht
Unter Mitwirkung von: Bürgermeister Dieter Spürck, SchülerInnen des Europagymnasiums (Musik & Redebeiträge).
Mahnmal
Friedhof/Alte Landstraße
50171 Kerpen
02237 58 279
Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht
Unter Mitwirkung von: Bürgermeister Dieter Spürck, SchülerInnen des Europagymnasiums (Musik & Redebeiträge).
Mahnmal
Friedhof/Alte Landstraße
50171 Kerpen
02237 58 279
Wie entsteht das „Wir“ in einer Gesellschaft? Gelingt dies nur über die Abgrenzung zu „den Anderen“? Ist es möglich in unserer Gesellschaft zu einem gemeinsamen und umfassenden „Wir“ zu gelangen?
Die Ausstellung WER WIR SIND stellt kritische Fragen an Deutschland als Einwanderungsland. Ein Begriff, gegen den sich die Politik lange gewehrt hat und der heute selbstverständlich erscheinen sollte. Migration ist kein Sonderfall – sie ist der Normalzustand, zu jeder Zeit und überall auf der Welt. Die Menschen, die nach Deutschland kamen, kämpften seit jeher darum, Teil der Gesellschaft und ihrer Geschichte zu sein. Erfahrungen von Rassismus und Diskriminierung sind bis heute Alltag für Menschen, denen die Zugehörigkeit zum „Wir“ abgesprochen wird, ob mit oder ohne Migrationsgeschichte. Ihre Wege sind gekennzeichnet von Widerständen, aber auch von Erfolgen.
Die Ausstellung schaut auf die Strukturen unserer Gesellschaft: Wer darf mitreden und -bestimmen? Wie schaffen wir Zugang zu Räumen und Ressourcen – zu Bildung, Wohnraum und Kultur? Wer spricht in Politik und Medien? WER WIR SIND wirft einen Blick auf die Errungenschaften wie auch die Hürden im Ringen um ein gleichberechtigtes Miteinander.
Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle und des DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland).
Tupoka Ogette wurde 1980 in Leipzig als Tochter eines tansanischen Studenten der Landwirtschaft und einer deutschen Mathematikstudentin geboren. Kurz vor der Wende übersiedelte ihre Mutter mit ihr nach West-Berlin, wo Ogette bis zu ihrem Abitur lebte.[2] Sie hat einen Magister in Afrikanistik, mit Schwerpunkt Politik und Wirtschaft Afrikas, und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Leipzig. Von 2007 bis 2009 absolvierte sie ihren Master in International Business an der Graduate School of Business in Grenoble, Frankreich. Von 2008 bis 2012 arbeitete sie als Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an der Université Stendhal in Grenoble. Tupoka Ogette ist Trainerin und Beraterin für Rassismuskritik und Antirassismus in der DACH-Region. Gemeinsam mit ihrem Team begleitet sie Unternehmen, Organisationen und Verbände mit individuellen Workshops, Vorträgen und Beratungen auf ihrem rassismuskritischen Weg. Sie leitet Workshops zu Rassismus und dessen Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und ist darüber hinaus als Rednerin und Autorin tätig. In ihren Workshops führt sie unter anderem Sensibilisierungen zu den Themen struktureller Rassismus, Intersektionalität und Empowerment durch. Seit 2021 bildet Tupoka Ogette als Mentorin neue „Trainer*innen“ aus. Diese werden von ihr begleitet und ergänzen das Team als „Referent*innen“ für Workshops. Ogette arbeitete für Institutionen wie Google, Vogue oder das Auswärtige Amt.
Weitere Infos zu Tupoka Ogette auf Ihrer Homepage unter https://www.tupoka.de/
Am 27. April 2023 ab 19 Uhr findet der nächste offene hab8cht Stammtisch zum Austausch und lockeren Beisammensein in der Restauration Lohmeyer Kirchstraße 18 50171 Kerpen statt .