Graue Wölfe – türkischer Ultranationalismus Analyse und Gespräch
13. März / 19:30 - 21:00
Während die rechte Gefahr von deutscher Seite in unseren Köpfen allzeit präsent ist, stehen die türkischen rechten Organisationen nicht so stark im Focus des Interesses. Dabei sind sie nicht minder gefährlich.
Nur wenige wissen, dass der Name „Grauen Wölfe“ keine Organisation repräsentiert, sondern für eine faschistoide Ideologie unter Türken steht. Unter dem Begriff „Graue Wölfe“ sammeln sich viele Organisationen, die in Europa und in Deutschland junge Anhänger und Anhängerinnen haben und weiter akquirieren.
Daneben haben wir seit den 70-er Jahren die sogenannte türkisch-islamische Synthese, eine islamo-faschistoide Ideologie, die gerade jetzt, da in der Türkei die islamistische AKP mit der faschistischen MHP eng zusammenarbeitet, an neuer Brisanz gewinnt. Wie auch die neuen Jugendformen des Politischen Islams, der sogenannten „Tiktok-Islam“. Ethnisch gemischt, aber nicht weniger gefährlich.
Wie arbeiten diese Organisationen hier in Deutschland, wie verbreiten sie hier ihre Weltanschauung? Wie unterlaufen sie bewusst die gesellschaftliche Integration?
Und weiter: Was macht diese Ideologien so attraktiv? Warum schließen sich Jugendliche diesen Gruppierungen an?
Und letztendlich die Frage: Was können Politik und Gesellschaft gegen diese Rattenfängerei machen? Wie können wir Jugendliche davor bewahren, Opfer rechter Ideologien zu werden?
Über all diese Fragen soll in der Veranstaltung gesprochen und diskutiert werden.