ROOTS! Wurzeln, trennen sie uns Menschen wirklich? Videoperformance

ROOTS!
vgl.:
Wurzeln, trennen sie uns Menschen wirklich? Was sind POC´s und wer steckt hinter den Migrant*innen mit Migrationshintergrund? Sind die Begriffe überhaupt noch zeitgemäß? Was ist aus dem Sommermärchen von 2006 geworden? Sind Boateng und Fatih Akin nur dann deutsch, wenn sie Preise absahnen? Und wieso wird „Johanna“ zum Bewerbungsgespräch eingeladen „Hatice“ aber eher selten?
Expert*innen des Alltags – Studierende, Arbeiter*innen, Akademiker*innen, Kulturschaffende u.v.a. – mit sogenanntem Migrationshintergrund haben durch Interviews Einblicke in ihre Erfahrungen als People of Color in Deutschland gegeben. So ist u.a. aus den Interviews eine eindringliche und feinfühlige Szenencollage entstanden, die die Wut, Verzweiflung und Hoffnung der Teilnehmer*innen und ihre Erfahrung mit institutionellem Rassismus in Form von biographischen Schauspielszenen, improvisierter (Jazz-) Musik und mit Elementen aus dem Hip Hop Tanz verhandelt und verarbeitet.
Ensemble: Alexandra Lowygina (Schauspiel) , Zeynel Alkis (Schauspiel), Malika Lamwersiek (Tanz), Reinel Ardiles Lindemann (Musik)
Regie: Anas Ouriaghli ;Dramaturgie: Tracy E. Lord; Kostüm- und Bühnenbild: Katrin Lehmacher; Interkulturelle Vermittlung: Jabbar Abdullah
Gefördert durch:
NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, NRW Kultursekretariat, LAG Soziokultureller Zentren NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
In Kooperation mit:
Alte Feuerwache Köln, DOMiD Köln

Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen webinar

Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen

Verena Schäffer/MdL lädt ein:
Die Grüne Landtagsfraktion hat eine Große Anfrage zu rechtsextremen Organisationen und Strukturen in Nordrhein-Westfalen gestellt. Die Ergebnisse der Anfrage möchte ich gerne vorstellen sowie mit Ihnen und Euch diskutieren. Ich freue mich, dass Hendrik Puls(Nachwuchsforschungsgruppe ‚Rechtsextreme Gewaltdelinquenz und Praxis der Strafverfolgung der Hans-Böckler-Stiftung an der Ruhr-Universität Bochum) einen Input zur Einordnung der Antwort auf die Große Anfrage geben wird.
In den Jahren 2019 und 2020 haben wir eine neue Dimension rechtsextremer Gewalt erlebt. Die rechtsterroristischen Morde und Anschläge von Kassel, Halle und Hanau haben unsere Gesellschaft tief erschüttert. Gleichzeitig wissen wir, dass es in Deutschland und auch in NRW eine Kontinuität rechter Gewalt gibt. Dazu gehören die rassistischen Anschläge Anfang der 1990er Jahre, der Anschlag am S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn im Jahr 2000 bis hin zu den Morden und Bombenanschlägen des rechtsterroristischen NSU. Immer wieder wurden schwerwiegende rechtsextrem motivierte Straftaten verübt. Rechte Gewalt zeigt sich durch Bedrohungen, Körperverletzungsdelikte und andere Straftaten aber auch als alltägliches Phänomen: Statistisch gesehen wird jeden zweiten Tag ein Mensch Opfer einer rechten Gewalttat in NRW. Diese Gewalt geht in großen Teilen vom organisierten Rechtsextremismus aus. Das rechtsextreme Spektrum in Nordrhein-Westfalen hat sich in den vergangenen Jahren verändert und sichtbar erweitert. Nach dem Verbot von vier neonazistischen Kameradschaften im Jahr 2012 organisieren diese sich unter dem Dach von ‚Die Rechte’. Zudem sind in den vergangenen Jahren neue rechtsextreme Organisationen, wie etwa die ‚Identitäre Bewegung’ oder die bürgerwehrähnlichen Gruppierungen entstanden.

Anmeldung unter: https://www.edudip.com/de/webinar/rechtsextremismus-in-nordrhein-westfalen/682414

Sophie Scholl – Die letzten Tage (Film)

So 09.05.2021 / 11.00 – 13.00 Uhr / 1 Ustd / g / Eintritt 7 (6) Euro / Kurs 83-W1

Zum 100. Geburtstag der jungen Widerstandskämpferin Sophie Scholl zeigt das Friedensbildungwerk Köln den 2005 mit zwei Silbernen Bären der Berlinale ausgezeichneten Film «Die letzten Tage». In einem Kammerspiel werden in der Münchner Gestapo-Zentrale die letzten Tage im Leben der Sophie Scholl gezeigt. Sie gehörte 1943 mit ihrem Bruder Hans und den Freunden Christoph Probst, Alexander Schmorell, Willi Graf und Kurt Huber zur Widerstandsgruppe «Weiße Rose» gegen den Nationalsozialistischen Unrechtsstaat.

So 09.05.2021 / 11.00 – 13.00 Uhr / 1 Ustd / Weisshaus-Kino Luxemburger Str. 253 / 50939 Köln-Klettenberg / Eintritt 7 (6) Euro / Kurs 83-W1

Ein Verrat des Universitätshausmeisters während des Flugblattverteilens brachte sie in die Gestapo-Zentrale. Zusammen mit dem Weisshaus-Kino wollen wir an ihrem Geburtstag ihr Leben würdigen.

>> Mehr zum Film auf wikipedia

>> Der offizielle Trailer auf Youtube

Fällt 2021 aus: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar in der Antoniterkirche

Veranstaltung fällt in 2021 aus und wird 2022 nachgehot

Am Jahrestag der 75-jährigen Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz gedenken wir der das KZ überlebenden Kölnerinnen und Kölner. In diesem Jahr legen wir einen Schwerpunkt auf die Kölner Gesundheitspolitik während der NS-Diktatur. Die Nationalsozialisten können an die Tendenzen anknüpfen, die in der Weimarer Zeit in der Ärzteschaft kursierten. Ein Beispiel dafür ist der Kölner Behördenleiter Dr. Carl Coerper.

Das Schicksal der jüdischen Ärztin Erna Rüppel, die als «Krankenheilerin» am Israelitischen Krankenhaus in Ehrenfeld arbeiten musste, wird dargestellt.

vgl.: https://www.antonitercitykirche.de/gedenkfeier-27.-januar.aspx

 

Respect Speech

RESPECT SPEECH – ein demokratisches Gesprächsformat. Wir treffen uns online über Zoom um im Gespräch zu bleiben!

ACHTUNG: Am Di., 05.01.2012 und am 02.02.2021, jeweils 19:30 Uhr, wird es ONLINE-Veranstaltungen geben! Anmeldung unter respectspeech@demokratieundtheater.net

Miteinander ins Gespräch kommen und Gegensätze konstruktiv nutzen – das ist das Ziel des NETZWERKS THEATER & DEMOKRATIE. In Zeiten von Fake-News und Hate-Speech – und auch von Corona – möchten wir den respektvollen Umgang miteinander fördern – insbesondere mit Menschen, die eine andere Meinung haben.

Derzeit führen wir das Projekt im digitalen Raum durch. Bald hoffentlich auch wieder analog vor Ort.

In den Veranstaltungen führen wir spielerisch ins Thema ein und bringen die Teilnehmer:innen dann in Zweierkonstellationen miteinander ins Gespräch – wertschätzend, offen, zuhörend und bewegend. (Vor Ort finden wir über einen Fragebogen Partner:innen, die in möglichst vielen Punkten unterschiedlicher Meinung sind. So begegnen sich – hoffentlich! – ganz gegensätzliche Haltungen im konstruktiven Diskurs. Im digitalen Raum wird der Fragegebogen ebenfalls genutzt. Die Zuordung wird jedoch dem Algorithmus überlassen.) Am Ende jeder Veranstaltung gibt es eine offene Gesprächsrunde mit allen Teilnehmenden, in der die gemachten Erfahrungen resümiert werden und ein bewusster Austausch über dialogische Kommunikation und wertschätzende Konfrontation ermöglicht wird.

„Zuhören ist wichtiger als Reden. Menschen sollten die Bereitschaft mitbringen, sich in die ­Perspektive, die Zwänge und die Vorstellungen eines anderen Menschen hineinzudenken. Das bedeutet nicht, dass man dessen Positionen teilen muss, sondern dass man anerkennt, dass er oder sie etwas mitzuteilen hat.“ (Armin Falk)

RESPECT SPEECH ist ein Gemeinschaftsprojekt der Theaterakademie Köln, des Theaterbüros Aachen und des KKT. Kölner Künstler:innen Theaters zu den Themenkomplexen Teilhabe und Demokratisierung. Startschuss dieser Kooperation war die Veranstaltung Köln spricht – vor und auf der Bühne im Oktober 2019, inspiriert durch die Aktion Deutschland spricht von ZEIT ONLINE.

Noch immer befinden wir uns in einer Situation, die für uns neu und fremd ist, die zum Teil große Verunsicherung mit sich bringt und die noch immer körperlichen Abstand und besondere Achtsamkeit in unserem Miteinander verlangt. Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns unter den Masken nicht aus den Augen verlieren und ins Gespräch kommen! Daher veranstalten die TAK und das KKT 2021 erneut ihr demokratisches Gesprächsformat der unmittelbaren Begegnung analog im KKT und digital im Internet. Weitere Infos und Termine gibt es bald hier.

vgl.: https://www.k-k-t.de/miteinander-sprechen/respect-speech

 

Wo stehen die USA und Europa heute? Nach der Amtseinführung des 46. US-Präsidenten:

Nach einer heiß umkämpften Wahl wird am 20. Januar 2021 der neue US-amerikanische Präsident in sein Amt eingeführt. Sind die USA noch die führende Nation in der Welt? Wie steht es um die transatlantischen Beziehungen? Ist Europa noch von besonderer Bedeutung für Washington, unabhängig davon, ob im Weißen Haus ein Republikaner oder ein Demokrat sitzt – oder geht der Blick der USA ohnehin schon längst Richtung Pazifik?
Diese und weitere Fragen diskutieren Siebo Janssen und Dr. Jared Sonnicksen, US-Amerikaner und ausgewiesener Kenner der US-und Europa-Politik. Moderiert wird die Veranstaltung von Jochen Leyhe.
Die VHS Köln kooperiert mit dem Europäischen Dokumentationszentrum der Universität zu Köln.
Infos:

Vortrag: Anti-asiatischer Rassismus

Vortrag: Anti-asiatischer Rassismus: Von aktuellen Ausprägungen und kolonialen Kontinuitäten

 

Online-Vortrag

Anlässlich der Stigmatisierung und dem damit einhergehenden Anstieg rassistischer Übergriffe auf südost-/ostasiatisch gelesene Personen im Zuge der Corona-Pandemie, erfährt das Thema „anti-asiatischer Rassismus“ wachsende gesellschaftliche Aufmerksamkeit. Für viele Asiatische Deutsche, Asiatisch Diasporische oder andere asiatisch gelesene Personen in Deutschland sind rassistische Erfahrungen sowohl auf individueller als auch auf struktureller Ebene jedoch keine Neuheit, sondern Teil ihres Alltags.

In diesem Vortrag mit anschließender Diskussion werden wir unseren Blick auf eine spezifische Ausprägung von anti-asiatischem Rassismus richten und darauf, wie er historisch, kulturell und gesellschaftlich in Deutschland (ein)gewachsen ist. Dabei soll nicht vergessen werden, dass es auch immer schon asiatische Menschen und Gruppen gab, die in Deutschland Widerstand gegen Unterdrückung geleistet haben, sei es im Kampf gegen Kolonialismus, Sexismus oder Rassismus

Referentin: Sina Schindler von der postmigrantischen Selbstorganisation korientation e.V. aus Berlin. Sie ist dort seit 2018 aktiv und koordiniert dort das Modellprojekt „MEGA – Media and Empowerment for German Asians“.

Die Veranstaltung bei Facebook unter: https://fb.me/e/1mbinzU0e

Die Veranstaltung findet über die Software BigBlueButton statt. Sie erhalten dann im Vorfeld der Veranstaltung einen Einladungs-Link zur Videokonferenz.

Bitte melden Sie sich zur besseren Planung mit Ihrem Namen und Ihrer Einrichtung oder Initiative bzw. Ihrem Interesse am Thema bis zum 9. Dezember 2020 an unter: anmeldung_va_anti-asiatischer_rassismus@posteo.de

Sie erhalten dann im Vorfeld der Veranstaltung einen Einladungs-Link zur Videokonferenz.

Für: Erwachsene | Von: NS-Dokumentationszentrum | Treffpunkt: online | Teilnahme: kostenlos

Schwarzer Block

„Die Antifa mache in den schönen Stadtteilen die Drecksarbeit und stelle sich Nazis gegenüber, sagte Regisseur Kevin Rittberger in einem Interview – und fing sich damit Kritik ein. In seinem Stück »Schwarzer Block« collagiert er 100 Jahre antifaschistische Kämpfe, samt schwarzen Hoodies, Bengalos und Wasserwerfern. Lange hat er dafür in Archiven recherchiert und mit Aktivist*innen gesprochen. Aber wie militant darf eine Bewegung sein, die sich für eine gewaltfreie Welt einsetzt? Das Gorki Theater liefert Antworten, im Stream für 24h verfügbar: dringeblieben.de

 

Europäischer Jahresrückblick mit Siebo M.H. Janssen

Europäischer Jahresrückblick

Gemeinsam wollen wir auf das turbulente Jahr 2020 zurückschauen. Wie ist die neue Europäische Kommission im Amt gestartet? Wie gelang der Umgang mit den Geflüchteten? Wie gut waren die europäischen Insitutionen auf den Kampf gegen das Corona-Virus vorbereitet? Und was wird 2021 auf uns zukommen?

2. online-Stammtisch

Wir freuen uns, zum nächsten Stammtischtreffen von hab8cht einladen zu dürfen. Dem Teil-Lockdown geschuldet, wieder virtuell über eine Zoom-Videokonferenz. Wir starten am Dienstag 24. November um 19 Uhr – wer teilnehmen möchte, schickt kurz eine e-Mail mit dem Betreff „Einladung zum nächsten hab8cht-Stammtisch 24.11 19 Uhr“ an hab8cht@mailbox.org. Wir senden dann rechtzeitig einen Link zur Zoom-Videokonferenz zu. Eine Anleitung zur Teilnahme senden wir ebenfalls mit.
Bei unserem letzten Stammtisch haben wir uns ja über Aktivitäten im kommenden Jahr unterhalten und Vorschläge gesammelt. Am kommenden Dienstag möchten wir dann über die Realisierung beraten. Wir würden gerne Arbeitsgruppen bilden, um die Organisation und Aktivitäten zu bündeln. Bitte schaut Euch die Auflistung an und überlegt, ob ihr Euch für bestimmte Themen besonders „erwärmen“ könnt und ob ihr Euch eine aktive Mitarbeit vorstellen könnt.
Das sind unsere Vorschläge zu den Arbeitsgruppen
1. Bundestagswahl
* a. Plakat Aktion
* b. Wahlhilfe für deutsche Staatsbürger mit ausländischer Herkunft, Patenschaften
* c. Interviews mit Politikern zur Bundestagswahl 2021 – online ggf.
* d. Stand-AG

 

2. Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
* a. Wahlbeteiligung, Wahlalter ab 16 Jahre
* b. Themen und Ideen von Jugendlichen
* c. Kontakt zu Schulen, Integrationsrat, AWO, Streetworker

 3. Veranstaltungen
* a. Kontakt zu jüdischen Gemeinden – Kennenlernen
* b. Stolpersteine putzen
* c. Lesung, Comic Zeichner, Buchvorstellung
* d. Konzert Esther Bajerano
* e. Vortrag „Was ist Rassismus und wo bin ich rassistisch“
 4. Interne Schulungen
* a. Schulung Stammtischkämpfer – selber ausbilden lassen
* b. Argumentationstraining zur Bundestagswahl – AFD
* c. Seminar „Wo bin ich rassistisch“