Offener hab8cht Stammtisch

hab8cht lädt ein zum Offenen Stammtisch am 13. April 2021 ab 19 Uhr

Der Stammtisch dient dem Austausch mit Interessierten, die sich nach den Grundsätzen von hab8cht  gemeinsam mit uns engagieren möchten. Neue Engagierte sind herzlichst willkommen. Diesmal werden die Arbeit der existierenden Arbeitsgruppen, die bestehenden Vernetzungen und die geplanten Veranstaltungen vorgestellt. Auch für weitere Fragen und Gespräche kann Raum sein. Leider wird dieser Stammtisch coronabedingt noch virtuell stattfinden. Heißt also, zuhause gemütlich machen, Getränke und Rechner mit Kamera und Mikrofon bereitstellen und los gehts. Wir bitten um Anmeldung unter hab8cht@mailbox.org mit Vor- und Zunamen. Die Zugangsdaten werden dann vor dem Stammtisch zugesendet.

 

Die neue Rechte – Online Vortrag

Die neue Rechte

Online-Vortrag mit Henning Flad

Rechte Ideologien und Weltanschauungen nehmen in Deutschland beinahe traditionell einen großen Raum ein und trotz des gescheiterten Nationalsozialismus, der Shoa, terroristischer Anschläge durch den NSU und rechtsextrem motivierter Amokläufe scheint es noch immer den Nährboden dafür zu geben. Der Einfluss des Rechtsextremismus reicht durch die AfD in die Parlamente und die nach außen aufgesetzte Bürgerlichkeit und Beistandschaft für die Bedarfe der „kleinen Leute“ wirkt offensichtlich so weit, dass Wahlergebnisse von über 20% für eine rechte Partei in Deutschland wieder möglich geworden sind. Auch wenn die Corona-Krise vieles von der mangelnden Nachhaltigkeit und fehlenden Sinnhaftigkeit der politischen Bestrebungen der AfD aufgedeckt hat, so bleibt doch ein harter Kern übrig, der sich durch Vernunft allein nicht „bekehren“ lassen wird.
Dabei ist das Auftreten von AfD und anderen rechten Bewegungen offen anti-muslimisch, rassistisch und antisemitisch.

Henning Flad wird im Vortrag anschaulich darstellen, welche Vorgehensweise diese Parteien nutzen, wie sie z.B. im Wahlkampf vorgehen und was letztlich ihr „Geheimrezept“ ist. Nicht alles ist auf den ersten Blick erkennbar, aber doch ist es da und nicht einmal gut versteckt.
Die AfD ist der parlamentarische Arm des Rechtsextremismus in Deutschland und in diesem Vortrag wird das klar und deutlich anhand von Bildmaterial und Zitaten belegt. Dabei wird insbesondere ein Schwerpunkt auf Antisemitismus und anti-muslimischen Rassismus gelegt.

Henning Flad, Jahrgang 1973, ist Diplompolitologe und Projektleiter für die Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus. Er veröffentlicht regelmäßig zu verschiedenen Aspekten von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, insbesondere mit Blick auf die Kirchen.

Katholisches Bildungswerk mit der Koordination Flüchtlingshilfe

Anmeldung unter https://bildung.erzbistum-koeln.de/bw-region-rheinland-pfalz/veranstaltungssuche/Veranstaltungssuche-00028/Die-neue-Rechte.html?id=550104-004&zwst=BRP&jahr=2021

Eine Schicksalswahl für Europa?

Eine Schicksalswahl für Europa?
Zur Bedeutung Europas im Bundestagswahlkampf und in der „Post-Merkel-Ära“

Mit dem Ende der Ära Merkel steht auch die Rolle Deutschlands in Europa auf dem Prüfstand. Neue Leitlinien aus dem Kanzleramt werden neue europapolitische Impulse nach sich ziehen. Die Kanzlerkandidat*innen der Parteien bringen dabei unterschiedliche Perspektiven auf Europa mit, die von ihrer Biographie ebenso geprägt werden wie von ihrer Parteizugehörigkeit. Wofür also steht Europa im Bundestagswahlkampf? Wo wird mit Europa gepunktet, wer hat Integrationsideen, wo wird ein Kurswechsel erkennbar? Und insbesondere welche Erwartungen haben unsere europäischen Nachbarn an die Nachfolge Merkels im Kanzleramt?

Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen diskutieren bei den

„Kölner Europagesprächen“
im Rahmen der Europawoche 2021,
am 4. Mai 2021, von 19:30-21:00 Uhr,
online, über Zoom.

DIE NORMALITÄT VON RASSISMUS von Saba-Nur Cheema

DIE NORMALITÄT VON RASSISMUS

Saba-Nur Cheema | Online Vortrag

Saba-Nur Cheema ist Leiterin der Pädagogischen Programme und Projekte der Bildungsstätte Anne Frank – Zentrum für politische Bildung und Beratung Hessen.

Sie entwickelt Angebote zum Umgang mit rechten Ideologien, Diskriminierung und Rassismus, sowie den Themenbereichen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit – auch und insbesondere an Schulen.

Weitere Infos und Anmeldung unter:

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Krankheitsbedingte Absage „Was ist Rassismus und wie sind wir alle daran beteiligt?“ online-Vortrag

 

„Ich? Ich bin nicht rassistisch!“ Manche*r von uns würde im ersten Augenblick so antworten. Aber stimmt das auch? Sind wir nicht mit Rassismus aufgewachsen und reproduzieren ihn auch ungewollt oder unbewusst?

Die Erfahrung von offenen rassistischen Anfeindungen gehören ebenso zum Alltag vieler Menschen in Deutschland, wie die Erfahrung eines viel subtileren strukturellen Rassismus, der sich in zwischenmenschliche Umgangsformen eingeschlichen hat und zum Teil bis heute unsere Sprache und unser Denken prägt.

Maurice Soulié wird in das Thema anschaulich einführen. Dabei steht die Sensibilisierung für das Thema im Vordergrund. Und damit die Frage: Welche Handlungsoptionen gibt es, um bestehende Muster zu erkennen und zu durchbrechen.

Die Veranstaltung findet als online-Videokonferenz über zoom statt. Anmeldungen mit Vor- und Zuname bitte mit dem Betreff „Rassismus 29.04“ an hab8cht@mailbox.org. Die Zugangsdaten werden dann vor der Veranstaltung per mail zugesandt

Die Teilnahme ist kostenlos.

online Veranstaltungsankündigung 29.04 fina

Leider müssen wir die Veranstaltung wegen einer Erkrankung des Referenten absagen!

 

ROOTS! Wurzeln, trennen sie uns Menschen wirklich?

Wurzeln, trennen sie uns Menschen wirklich? Was sind POC´s und wer steckt hinter den Migrant*innen mit Migrationshintergrund? Sind die Begriffe überhaupt noch zeitgemäß? Was ist aus dem Sommermärchen von 2006 geworden? Sind Boateng und Fatih Akin nur dann deutsch, wenn sie Preise absahnen? Und wieso wird „Johanna“ zum Bewerbungsgespräch eingeladen „Hatice“ aber eher selten? 


People of Color werden aufgrund eines biografischen Teilaspekts ihrer Eltern pauschal als „Migrant*innen“ oder „Zugewanderte in der 3. Generation“ bezeichnet. Hierdurch werden sogenannte „Migrant*innen“ und „Deutsche“ gegenübergestellt und ein Klischeebild reproduziert, in dem Einbürgerung und die transkulturelle Identität der jungen Generationen nicht anerkannt und wahrgenommen werden. 

Expert*innen des Alltags – Studierende, Arbeiter*innen, Akademiker*innen, Kulturschaffende u.v.a. – mit sogenanntem Migrationshintergrund haben durch Interviews Einblicke in ihre Erfahrungen als People of Color in Deutschland gegeben. So ist u.a. aus den Interviews eine eindringliche und feinfühlige Szenencollage entstanden, die die Wut, Verzweiflung und Hoffnung der Teilnehmer*innen und ihre Erfahrung mit institutionellem Rassismus in Form von biographischen Schauspielszenen, improvisierter (Jazz-) Musik und mit Elementen aus dem Hip Hop Tanz verhandelt und verarbeitet. 

Ensemble: Alexandra Lowygina (Schauspiel) , Zeynel Alkis (Schauspiel), Malika Lamwersiek (Tanz), Reinel Ardiles Lindemann (Musik)

Regie: Anas Ouriaghli

Dramaturgie: Tracy E. Lord

Kostüm- und Bühnenbild: Katrin Lehmacher

Interkulturelle Vermittlung: Jabbar Abdullah

Filmische Umsetzung: „Peter und der Konoff“ (Peter Saurbier und Jan Knoff)

 

Gefördert durch:

NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, NRW Kultursekretariat, LAG Soziokultureller Zentren NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW

 

Video Performance vgl.:https://dringeblieben.de/videos/roots-wurzeln-trennen-sie-uns-menschen-wirklich

Schwarze Geschichte, Aktivismus und Kämpfe um Selbstbestimmung in Deutschland – vom Kaiserreich bis heute

Die neu eingerichtete Antidiskriminierungsberatung im Rhein-Erft-Kreis lädt ein zu einer Veranstaltung über „Schwarze Geschichte, Aktivismus und Kämpfe um Selbstbestimmung in Deutschland – vom Kaiserreich bis heute“ mit Vincent Bababoutilabou, freier Referent aus Berlin, und Rute Krewer, Mitbegründerin der Migrantinnenselbstorganisation La Cara e.V. aus dem Rhein-Erft-Kreis.

Infos vgl.: ADB_Rhein-Erft_Schwarzer Aktivismus 25.2.21-1 zoom Vortrag